Dr. Birgit Hofstätter – Ihre Fachärztin für Frauenheilkunde in Linz
Als Ihre Ärztin für Frauenheilkunde stehe ich Ihnen in Linz für alle Ihre Anliegen rund um die Gynäkologie zur Verfügung und biete Ihnen freundliche und kompetente Begleitung bei allen Erkrankungen und Störungen, die in diesen Fachbereich fallen!
Häufige Erkrankungen
Pilzerkrankungen im Bereich der Scheide kennt fast jede Frau. Mir geht es um rasche Hilfe, ohne zu sehr in das natürliche Gleichgewicht einzugreifen.
Allgemeines
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Pilzen, welche Mundhöhle, Darm, Scheide und viele andere Körperstellen befallen können. Aber nur ca. 10 % dieser Arten rufen beim Menschen eine Infektion hervor. Meist handelt es sich dabei um Hefepilze (Candida). Diese befinden sich aber auch unter normalen Umständen auf der Haut und den Schleimhäuten, ohne die Gesundheit zu beeinträchtigen. Erst wenn das körperliche Gleichgewicht durch innere oder äußere Faktoren gestört ist, können die Pilze eine Infektion verursachen.
Symptome des Scheidenpilzes
Jucken, brennen, flockiger weißer Ausfluss, typischerweise oft vor der Regelblutung
Was begünstigt eine Infektion?
Feuchtwarmes Klima (Sauna, Hallenbad), erhöhter Zuckergehalt im Scheidensekret, Antibiotika, Abwehrschwäche, Schleimhautschädigungen, Geschlechtsverkehr
Bei Infektion
Eine Kontrolle bei der Frauenärztin gibt Aufschluss, ob es sich tatsächlich um eine Pilzinfektion handelt. Die Diagnose wird durch den Nachweis von Pilzen im Mikroskop gestellt. Eine Pilzkultur ist nur bei sehr rasch hintereinander folgenden Infektionen mehrmals im Jahr sinnvoll. Lokale Pilzcremes oder Zäpfchen wirken rasch, können aber bei hartnäckigen Infektionen oft zu schwach sein, um tiefer gelegene Pilzreservoirs zu erreichen, eine orale Therapie mittels Tabletten beseitigt auch das. Eine Partnerbehandlung ist wissenschaftlich nicht abgesichert und wird nur in Einzelfällen empfohlen, obwohl die Infektion durch Geschlechtsverkehr übertragen werden kann.
Vorbeuge
Wäsche aus Naturfasern – Vermeidung enger, wärmestauender Wäsche
Keine Vaginalspülungen, damit das Gleichgewicht des Scheidenmilieus gewahrt bleibt
Bei trockener Haut an Schamlippen und Scheideneingang Fettsalbe auftragen, damit Pilze nicht so leicht in die Haut eindringen können.
Endometriose
Allgemein
Bei der Endometriose stehen Schmerzen im Vordergrund. Die Ursache dieser Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, doch kann ich Ihnen individuelle medikamentöse Hilfe anbieten. Auch die Akupunktur kann große Erleichterung bringen.
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Eine rätselhafte Erkrankung. Die Endometriose ist zwar eine gutartige, aber dennoch chronische Erkrankung, die ca. 30 % der Frauen im reproduktionsfähigen Alter befällt. Die Entstehung ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Es wird vor allem die Theorie vertreten, dass im Zuge der Regelblutung Zellen der Gebärmutterschleimhaut retrograd, d. h. über den Eileiter Richtung Bauchhöhle wandern und sich hier einnisten. Bei jeder Blutung reagieren diese Zellen genauso wie die Schleimhaut der Gebärmutter und es kommt zu kleinen Blutungen. Dies führt am Eierstock zu Zysten, am Bauchfell zu Vernarbungen.
Warum bei einer Frau nur kleine Herde zu finden sind und bei einer anderen Frau es zu starken Verwachsungen sogar zwischen Gebärmutter und Enddarm kommt, ist nicht klar. Hauptproblem bei der Endometriose ist zum einen der Schmerz, zum anderen kann es bei Kinderwunsch Sorgen bereiten. Stehen die Schmerzen im Vordergrund, so hilft in den meisten Fällen die Pille, evtl. im sog. Langzeitzyklus, sehr gut. Unterstützend kann auch Akupunktur helfen. Kann damit keine Besserung erzielt werden, dann ist es sinnvoll, operativ mittels Bauchspiegelung die Endometriose zu zerstören. Dies geschieht durch Verkochung mit Laser oder Strom. Sind Eierstockzysten vorhanden, so sind sie auf alle Fälle operativ zu sanieren. Eine medikamentöse Nachbehandlung ist in einzelnen Fällen sinnvoll. Dabei wird die Östrogenproduktion unterdrückt und somit eine Besserung erzielt. Wirkung und Nebenwirkungen müssen dabei individuell abgeklärt werden. Auch eine Ernährungsumstellung kann mithelfen, Beschwerden zu verringern. Histaminreiche Nahrungsmittel sollen gemieden werden (geräucherte Speisen, versch. Käse, Rotwein). Vermehrt zugeführt werden sollen Magnesium, Vitamin B1, Omega-3-Fettsäuren.
Myome
Allgemein
Myome sind gutartige Wucherungen an der Muskulatur der Gebärmutter. Sind sie klein, genügt eine regelmäßige Kontrolle, ab einer gewissen Größe ist eine operative Entfernung die günstigere Lösung.
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Myome sind gutartige Wucherungen der Muskulatur der Gebärmutter. Im gebärfähigen Zeitraum können diese unter dem Einfluss der Östrogene wachsen.
Zunächst erkennt man sie meistens bei einer Routineuntersuchung im Ultraschall. Je nach Sitz dieser Myome können sie entweder sehr bald Blutungsprobleme verursachen oder relativ unbemerkt langsam zu großen Tumoren werden.
Erst nach der Menopause ist mit einem Stopp des Wachstums zu rechnen, sofern nicht durch eine Hormonersatztherapie weiterhin der Östrogeneinfluss bestehen bleibt.
Symptome
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Blutungsstörungen, v. a. verstärkte Regelblutungen
- Zwischenblutungen
- Unterbauchschmerzen
- Blasen- und Mastdarmbeschwerden
Diagnose
Normalerweise sehr gut festzustellen mittels Ultraschall. Computertomographie oder Magnetresonanzuntersuchung bringen meist keine besseren Ergebnisse.
Therapie
Kleine, symptomlose Myome können regelmäßig mittels Ultraschall kontrolliert werden. Große Myome, v. a. bei Beschwerden, sollen operativ entfernt werden.
Je nach Sitz erfolgt dies meist durch die minimal-invasive Chirurgie oder bei Sitz direkt unter der Gebärmutterschleimhaut durch eine operative Gebärmutterspiegelung. Sind die Myome aber schlecht von der weiteren Muskulatur abgegrenzt, so muss manchmal auch die Gebärmutter entfernt werden.
Eierstockzysten
Allgemein
Eierstockzysten sind in der Regel harmlos und verschwinden mit der Zeit von selbst. Erst eine gewisse Größe und Struktur machen eine Abklärung nötig
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Viele Frauen begegnen in ihrem Leben der Diagnose „Eierstockzysten“ – das ist in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Denn diese Zysten entstehen immer wieder spontan und bilden sich von selbst wieder zurück.
Einfache Eierstockzysten kommen bei Frauen im fruchtbaren Alter häufig vor. Sie können auch nur Ausdruck eines Funktionzustandes sein, z. B. Follikelzysten in der Zyklusmitte oder Gelbkörperzysten in der zweiten Zyklushälfte. Diese harmlosen Zysten vergehen nach einiger Zeit. Es genügt, in einem ca. 3-monatigen Abstand eine Ultraschallkontrolle durchzuführen.
Zysten, die eine gewisse Größe überschreiten, gekämmert sind oder solide Anteile haben bzw. schmerzhaft sind, sollten umgehend abgeklärt werden. Dafür ist eine Bauchspiegelung notwendig.
Erfahrung mit Eierstockzysten-Diagnose
Dr. Elisabeth Schadensteiner bietet Ihnen viel Erfahrung mit der Beobachtung sowie der Abklärung von Eierstockzysten. In der Regel harmlos, ist eine genaue und rasche Abklärung nur nötig, wenn die Zysten eine bestimmte Struktur oder verhärtete Teile aufweisen.
Wechseljahre
Allgemein
In den Wechseljahren treten viele Veränderungen im Körper einer Frau auf. Ihre Gynäkologin in Linz begleitet Sie durch diese Zeit und bietet Informationen und Unterstützung in der freundlichen Atmosphäre meiner Praxis.
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In unserer Zeit erleben die meisten Frauen die so genannten Wechseljahre zwischen 45 und 55. So wie der Körper in der Pubertät „hormonell erwacht“, so „schläft" er in dieser Zeit langsam ein. Die Eierstöcke ermüden. Es wird nicht in jedem Zyklus ein Eisprung stattfinden, die Abstände werden zunächst durch das Gelbkörperhormondefizit kürzer, danach aber oft sehr rasch länger.
Die typischen Beschwerden des Vorwechsels sind Stimmungsschwankungen und Blutungsstörungen. Im Wechsel bewirkt der Östrogenmangel typischerweise Hitzewallungen, Schlafstörungen, häufig auch trockenes Gefühl nicht nur in der Scheide, sondern auch in den Augen und anderen Schleimhäuten. Gelenksbeschwerden an den kleinen Fingergelenken können ebenfalls sehr schmerzhaft sein.
Viele Frauen hoffen auf eine Möglichkeit mittels Bluttest exakt sagen zu können, ob sie bereits im Wechsel sind. Denn es ist für sie oft wichtig zu wissen, ob sie noch schwanger werden können und entsprechend verhüten sollen. Außerdem ist gerade in dieser Zeit häufig die Blutung stärker und unregelmäßig, so dass viele Frauen froh wären zu erfahren, wann die letzte Blutung sein wird.
Leider ist es gerade in dieser „Zwischenzeit" durch die Blutuntersuchung selten sicher möglich, eine Aussage zu treffen. Das Messen der FSH- und Östradiolwerte kann zwar eine Information über den betreffenden Zyklus liefern, gibt aber keinerlei Hinweis darauf, was im nächsten Monat geschieht.
Somit ist für uns das gemeinsame Gespräch mit der Frau und die genaue Schilderung ihrer Beschwerden wirklich der beste Indikator und Prognosefaktor.
Verhütung
Für eine zuverlässige Verhütung stehen heute verschiedene Methoden zur Auswahl, doch nicht jede Verhütungsmethode ist uneingeschränkt für jede Frau geeignet. Ich berate Sie, beantworte alle Ihre Fragen zu diesem Thema und finde gemeinsam mit Ihnen die optimale Methode!